Am vergangenen Donnerstag, dem 12.01., brach die 11. Herren bei strömendem Regen aus ganz Hamburg auf in Richtung Osten, gen Lämmersieth. Wir hatten uns viel vorgenommen gegen die 10. Mannschaft der TTSG Urania Bramfeld. Revanche für die Niederlage in der Hinrunde. Nachdem die ersten den dunklen Eingang dort identifiziert hatten, wurden wir von tropischen Temperaturen in der Halle überrascht, das müssen gute 25 Grad gewesen sein. Heizung am Anschlag. Am Start für uns Andre auf der 1, Thuyen, Tom, Nicolai, Lennart und Henrik.

Ich selbst wurde im ersten Doppel mit Thuyen in die Schranken gewiesen, unsere Gegner spielten engagiert und druckvoll, worauf wir wohl zu zögerlich antworteten. Andre und Tom jedoch waren zusammen souverän, und trotz eines Durchhängers war ihr Sieg im 4. Satz dank viel Topspin in den Vorhänden gesichert. Andre ließ im Einzel gegen Drews einen offensiven 3:0 Sieg folgen. Ebenfalls gegen Drews gewann Thuyen zwei Sätze aber musste sich letztlich mit einem 2:3 abfinden. Henrik setzte sich in seinem Einzel gegen einen schupf-lastigen Gegner durch und Nicolai verlor sein erstes Einzel („verdient verloren“) , auch weil der Gegner viel Druck per Rückhand aufbaute. Bei seinem zweiten Einzel machte Nicolai es spannend, griff Mal um Mal besser an und holte sich so den Matchgewinn, ein 3:1 gegen Rösler. Lennart sprach bei einigen langen Angaben an diesem Abend von einem „Killer-Tomahawk“, doch trotzdem lief es im unteren Paarkreuz im großen und ganzen gut für uns – Lennart gewann sein Spiel gegen Zeyn ballsicher mit 3:1. Gegen den auf 1 gesetzten Schüler von Urania Bramfeld setzte Andre seine Trainingserfahrung um. Geduld gegen eine starke Rückhand und variable Aufschläge zwangen Schüler oft  in Fehler. Lautstark und zu Recht beklatscht platzierte Schüler aber auch einige präzis-harte Schläge, die kaum zu erreichen waren. Schließlich gewannen wir mit 9:5 und klatschen uns ab.

Am Ende muss das besonders leckere Büffet unserer Gastgeber hervorgehoben werden. Kaltes Bier, Spieße mit Käse und Weintrauben sowie viele, viele Schnittchen, stilecht auf Tisch 1 serviert. Ich lernte noch, das ein Gegner seinen speziellen Aufschlag bereits seit 50 Jahren so trainiert und wir diskutierten dann über die kommenden Herausforderungen… Ein schöner Abend & und verdammt viel geschwitzt;)

Henrik Peschel