Kirschenklopper

Tischtennis im TH Eilbeck, Hamburg

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Mannschaftsbild 2. Herren Saison 2024/25

Das Ergebnis des Tages war mit Sicherheit 3:1. Von 9 ausgetragenen Spielen hatten 6 Spiele genau dieses Ergebnis. Dieser Bericht wird schonungslos die Fakten des vergangenen Freitags aufarbeiten und dabei auch niemanden schriftlich vorgaukeln, dass es zu irgendeinem Zeitpunkt Zweifel an einem Heimsieg in der Ritter geben würde. Wer eins und eins zusammen zählt hat also schon erkannt, dass es ein 9:0 für Eilbek oder Wacker gab.

Aber lasst uns gemeinsam in medias res gehen. Die Story des Spieltags begann mittwochs. Die Bild leakte die Aufstellung der Männer aus Billstedt – zumindest zum Teil. Zwei Ersatzspieler sollten es gegen uns richten. Selber hätten wir nur Simon gehabt, der aus noch unbekannten Gründen mit Schmerzen in der Schulter zu kämpfen hatte. Johannes als sehr zuverlässiger Ersatzmann stand allerdings schon bereit, um den Verlust aufzufangen. Indes überschlugen sich am Donnerstag die Ereignisse. Mann und Maus in der Dritten fielen aus und dadurch wurde sich hinter geschlossenen Türen von den Mannschaftskapitänen dafür entschieden, dass Johannes in seiner Mannschaft spielt. Mit Simons Einverständnis einigte man sich darauf, dass dieser es am Freitag versucht und im Zweifel aus Gründen der Sicherheit aufgibt, weil größere Spiele noch bevor stehen.

Freitag. Spieltag. Nächste Hiobsbotschaft. Was war mit Bommel? Stets geliebt und geschätzt als Antreiber, Motivator, Glücksbringer und Wandertrophäe für den Star des jeweiligen Abends. Basti wusste scheinbar mehr und behielt den Kult-Hasen in den schönen Vier- und Marschlanden zuhause, wo es warm und trocken war.

Tischtennis wurde auch noch gespielt. Wir traten also in Bestformation an. Sven, Rouven, Simon, Thomas, Stegi, Basti. Wacker versuchte mit Pflantz, Smolle, Milla, Czaja, Magazowski und Walter dagegen zu halten. Das gelang nur in einem Einzel so richtig. In den Doppeln wurde nur das Doppel von Basti und Rouven im ersten Satz kalt erwischt. Nach einigen Anpassungen hinsichtlich der Taktik gelang es das Spiel mit – wie soll es anders sein – 3:1 zu gewinnen. Also nach den Doppel 3:0 für uns. 

Falls sich dieser Bericht bislang so anhört als wenn alles einfach und ohne Gegenwehr an diesem Abend dahin lief, dann verfälscht das komplett den Eindruck von vor Ort. Wie bekannt hielt Wacker mit allem was sie haben dagegen. Die Spannung an diesem Abend lag immer mal wieder in der Luft. Nach unserem Spiel gegen WTB waren wir vorbereitet, dass jederzeit eine Siegesserie des Gegners das gesamte Spiel nochmal heiß machen könnte. Ich kann nun auf verschiedene herausragende Leistungen an diesem Abend hinweisen. Sei es Rouven, der gegen Pflantz mit enormen Durchsetzungsvermögen, taktischem Geschick und Nadelstichen im richtigen Moment – Achtung Achtung – 3:1 gewann. Sei es Simon, der sich gegen Milla durchkämpfte, die Technik zwischendurch den Schmerzen anpasste und selbst nach verlorenem Satz durchspielte und – überraschend – 3:1 gewann. Oder sei es Stegi, der keinen Satz abgab, weder im Doppel noch im Einzel und damit eine blitzsaubere Weste hatte.  Den Schlusspunkt des Abends setzte Basti natürlich in einem 3:1 gegen Magazowski und damit hieß es am Ende 9:0, obwohl es sich zwischendurch anders anfühlte. Beispielsweise kam Thomas gegen einen stark aufspielenden Czaja nach 2:0-Führung im fünften Satz durch und holte das 3:2 für uns. Das ist nur ein Beispiel für die Gegenwehr die Wacker an diesem Abend liefert und weshalb sie auch zu Recht an Position 3 im Tableau stehen.

Im Nachhinein entschied man sich bei Puten-Pilz-Pfanne im Feuervogel dafür, den Titel des Stars der Mannschaft (und damit nächsten Bommel-Kandidaten) an Simon zu vergeben – für seine aufopfernde Art, die er nicht nur an diesem Abend wieder unter Beweis stellte.

Ausblick. Es geht also weiter. IN 3 WOCHEN aber erst. Harburg wird nochmal spannend und dann Finale gegen Walddörfer.

Stay tuned. Bleibt dran.

Euer GeoGraf