Bisher gab es in der Saison kaum etwas was die Eilbecker Tischtenniswelt zum Aufschreien bringen würde. Im ersten Spiel gab es ein deutliches 9:2 gegen TuS Ottensen. Für den Aufsteiger wird es in dieser starken 1.LL sehr schwer. Zu uns kamen sie zudem noch ohne 2 Stammspieler. Da brannte nichts an und die Tabellenführung war uns für einen Tag inne.
Gegen Schnelsen sahen wir dann schon anderen Sport. In den Doppeln wuchsen wir zunächst über uns hinaus und hatten einige Satz-und Matchbälle. Am Ende holten wir 6 Sätze aber keinen Punkt. Im Einzel konnten dann nur noch Rouven gegen Huber und Manu gegen Schütt sehr deutlich überzeugen. Alle anderen Spiele gingen teilweise knapp aber zum größten Teil deutlich verloren. Am Ende stand ein 2:9. Mit einem erfolgreichen Doppelstart wäre vlt. ein 5 oder 6:9 möglich gewesen. Für mehr ist dieses Team bis zur Position 6 zu gut besetzt.
Apropos Doppel: auf eigenen Wunsch konnten wir uns mit Walddörfer auf eine Verlegung einigen. Wir zogen also an einem regnerischen Mittwochabend in die Tennishalle im – durch eine von 376 Baustellen gesperrten – Meiendorfer Mühlenweg.
In den Doppeln gab es dieses Mal nur 4 Sätze und wieder keinen Punkt. Der eine oder andere Spieler sah sich vermutlich eher hinter dem Netz beim Badminton. In den Einzeln waren wir dann ein wenig mehr auf der Höhe. Rouven und Manu schlugen Hawranek. Alex siegte nach starkem Timeout gegen Bosselmann, Lars spielte sehr stark aber unglücklich gegen Eplee, Moritz wühlte sich aus der Halbdistanz gegen Waterkamp in den Fünften. Da verließen ihn leider die Ideen. Ideen hatte Björn auch nur 1:1 und 10:7 gegen Bogumil. Dann entstand ein nicht zu erklärender Bruch. Das Spiel des Abends lieferte dann Rouven gegen Vamush. Nach einer ordentlichen Führung im 5. konnte Vamush sich aber nochmal sammeln und das Spiel zu seinen Gunsten drehen. Das war schon sehr stark von beiden. Am Ende sorgte Bogumil mit einem Kantersieg gegen Alex für den 9:3 Endstand. Eine verdiente Niederlage – positiv: dieses Auswärtsspiel ist durch.
Mit 2:4 im Rücken besuchte uns einen Tag später St.Pauli. Diese hatten jedoch starken Aderlass und mussten am Spieltag noch die Nr.1 abmelden. Für St.Pauli bitter – für uns aber eine Riesenchance hier etwas mitzunehmen. Die Doppelorga überließ ich dieses Mal den anderen Kollegen und siehe da, es wurde eine Spiel gewonnen. Rouven und Manu sorgten für ein zittriges 3:2. Im 5. wars dann aber doch sehr deutlich. Alex und Johannes konnten im 5. die Schüsse von Memering nicht parieren und Lars und Björn wurden im 5. taktisch ausgehebelt. Rouven sorgte für ein sicheres 3:0 gegen Schmidt zum 2:2 Ausgleich.
Manu hatte gegen Memerings Offensivspiel zu wenig auszurichten, Björn stand gegen Dau 2 Sätze neben sich und Alex führte immer, konnte aber die Sätze nicht zu machen. Gossling spielte irgendwie zu clever. 2:5 – jetzt muss uns unser unteres Paarkreuz im Spiel halten. Und darauf war Verlass, beide siegten mit 3:0 und als Rouven gegen Memering erneut eine Spitzenleistung abrufen konnte und Manu sich ebenfalls deutlich gegen Schmidt durchsetzte führten wir zum ersten Mal. Diese Führung bauten Alex (mit einem hervorragenden Sieg gegen Dau) und Lars aus, während Johannes und Björn (leider knapp) den Sack nicht zumachen konnten. Lars machte in seinem Spiel etwa 26 direkte Aufschlagpunkte und brachte Lauer damit zur Verzweiflung. Da dieser ebenfalls Teilnehmer des Abschlussdoppels war, musste dieses warten. Anpfiff des Doppels 23:58 Uhr. Um 0:20 verwandelten Rouven und Manu ihren Matchball zum 3:1 und damit 9:7! Starker Fight! Wichtige Punkte gegen einen Absteiger aus der Hamburg Liga!
Fazit:
Mit 4:4 sind wir gegen die Gegner voll im Soll im Kampf gegen den Abstieg. Es wird aber ein langer Weg in dieser starken Liga. Ohne Rouven in seiner derzeitigen Galaform wird es sehr schwer. Im nächsten Spiel am 9.11.24 zur besten Buli-prime-time kommt mit Harburg der nächste Brocken auf uns zu. Bis dahin heißt es Form finden oder ausbauen!
Rand:
– Doppel bitte erneut überdenken
– Fabi bitte gesund werden
– Stefan bitte gesund werden
– Buffet gegen St. Pauli war – mir eingenommen – etwas dürftig. Da ist noch Luft nach oben.
– Baustellen in Hamburg rückbauen!!
– Duschquote bisher überdurchschnittlich hoch!