Kirschenklopper

Tischtennis im TH Eilbeck, Hamburg

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Mannschaftsbild 2. Herren Saison 2024/25

Am vergangenen Freitag stand das Duell gegen den TSV Glinde auf dem Programm. Nach drei 9:1-Siegen zum Saisonstart stellten wir uns auf ein intensiveres Spiel ein. Die Gäste aus Glinde traten in der Aufstellung Freystatzky, Frickmann, Beganovic, Rückert, Buck und Magdon an. Wir liefen mit Sven, Thomas, Simon, Stegi, Rouven und Alex S. auf. Ein letztes Mal gehen an die frisch vermählten Grafs schöne Grüße in den Honeymoon über den großen Teich 🙂

Die Doppel sollten dann auch direkt den Ernst der Lage zeigen. Thomas und Alex unterlagen dem gegnerischen Doppel 1 (Freystatzky/Frickmann) zu 9 im Fünften. Ein Spiel auf Augenhöhe, in dem beide Paarungen weite Wege am Tisch zurücklegten. Sven und Simon gaben gegen Beganovic/Magdon einen Satz ab, Rouven und Stegi behielten mit 3:0 die weiße Weste.

„Nur“ 2:1 nach den Doppeln – jetzt war die Mentalität gefragt, mit diesem Druck professionell umzugehen. Sven ging in das Spiel gegen Frickmann mit viel Elan, musste dennoch recht schnell einem 0:2-Rückstand ins Auge blicken. Durch noch mehr Elan und etwas besserer Taktik gelangen dann glücklicherweise drei Satzgewinne in Folge. Stark! Thomas bekam es mit Freystatzky zu tun, der am gestrigen Abend einen Tick ruhiger am Tisch agierte und sich letztlich verdient in vier durchSätzen konnte 😉 Simon spielte mit Rückert Katz und Maus – am Ende ein ungefährdeter 3:0-Sieg. Stegi kam gut ins Spiel gegen Beganovic und spielte sich eine komfortable 2:0-Satzführung heraus. Aber Beganovic steigerte sich und zwang Stegi in den Entscheidungssatz. Diesen konnte der Kirschenklopper mit 11:9 für sich entscheiden – enge Kiste, aber egal: Hauptsache Mentalität gezeigt! Rouven bezwang Magdon anschließend mit einer konzentrierten Leistung 3:0. Nun war Alex an der Reihe und die Gazetten munkelten ob der zwei Einzel-Niederlagen in den vergangenen Partien, gegen Spieler mit mehr als 100 TTR-Punkten weniger als er, bereits über die mentale Verfassung des Neuzugangs. Aber wir im Team waren uns sicher, dass Alex sich mit dem Level der Gegner ebenfalls steigert und schenkten ihm daher volles Vertrauen. Dieses zahlte Alex mit einem am Ende ungefährdeten 3:1-Sieg gegen Buck auch beeindruckend zurück. Da war sie wieder, die Mentalität!

Im oberen Paarkreuz folgten erneut zwei mitreißende Duelle zwischen Sven und Freystatzky sowie Thomas und Frickmann. Sven musste sich mehrfach auf die veränderte Taktik von Freystatzky einstellen und tat dies in ausgefuchster Manier. Am Ende eines Spiels auf Augenhöhe mit vielen sehenswerten Rallies stand ein 13:11 im fünften Satz zu buche. Mega stark! Thomas zeigte nach dem nach hoher Führung verlorenen ersten Satz seine Rumpelstielzchen-Mentalität, konnte sich in den folgenden drei Sätzen dann aber souverän durchsetzen.

So Stand nach einem hochklassigen Punktspiel mit vielen engen Matches dennoch ein 9:2 auf der Anzeigetafel. Absolut beeindruckend, wie jeder Einzelne ans Limit geht und seine Leistung abruft. Es heißt weiter von Spiel zu Spiel zu denken – frei nach dem Welthit: Der Zug, der Zug, der Zug hat keine Bremse 🙂

Aus den heiligen Ritterhallen berichtete StegiStegsen live!