Kirschenklopper

Tischtennis im TH Eilbeck, Hamburg

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Im Vergleich zur letzten Saison gingen wir mit nur leichten Veränderungen an den Start.

Aus der dritten wurde die vierte Mannschaft. Wir tauschten die Staffeln und waren jetzt im Osten unterwegs. Luca rückte für das mittlere Paarkreuz nach, dafür verloren wir Lenni aus unserer Stammbesetzung von 7 Spielern. Nach einer super letzten Saison stellten wir Malte an 1. Dauerspieler Jörg ebenfalls das erste mal im oberen Paarkreuz. Seb von der 1 auf die 4. Marco von 2 auf 6. Moritz weiterhin an 5 und Marcel an 7. Wer das beim ersten Mal lesen nicht verstanden hat – bitte:

  1. Malte
  2. Jörg
  3. Luca
  4. Seb
  5. Moritz
  6. Marco
  7. Marcel

Nachdem wir in der letzten Saison im Mittelfeld landeten, wollten wir dieses Jahr ein bisschen mehr nach oben luschern. Wir wussten aber, dass wir mit THE II und Walddörfer II bärenstarke Mannschaften in der Liga hatten, die den Aufstieg unter sich ausmachen würden.

Doppel eine Katastrophe

Anders kann man es nicht nennen. Die Doppelbilanz von 8:21 ist mit Abstand die schlechteste der Liga. Gegen Börnsen, WTB und Horn haben uns jeweils drei verlorene Doppel wertvolle Punkte gekostet.

Im Einzel überdurchschnittlich

Unsere Doppelmisere konnten wir glückerweise oftmals durch unsere Einzelqualitäten ausgleichen. Nach den beiden Topteams weisen wir die drittbeste Einzelbilanz auf. In den Paarkreuzstatistiken sieht man, dass wir in der Mannschaft sehr breit aufgestellt sind. Jede Halbserie wird bei uns kräftig durchrotiert, weil wir von 1-7 nahezu gleich stark sind. Nachteil daran ist, dass wir im oberen Paarkreuz nicht die eine super Maschine haben, die alles wegkeult. Umso deutlicher ist unsere Dominanz im unteren Paarkreuz mit 20:4 Einzeln.

Malte spielte mit 3:9 etwas unter seinen Möglichkeiten, hat allerdings auch beide Spiele gegen THE II und Walddörfer II oben rangemusst. Highlight war sicherlich das 3:1 gegen Scott von TTG, wo selbst die Bank beeindruckt war.

Jörg glänzte wie immer mit seinem sturrischem Spiel. Egal was ist, es kommt der halblange Aufschlag und ab in die Halbdinstanz. Spielerisches Highlight das 3:0 gegen Ibi vom WTB und der 11:0 Satz gegen Zeyn von Walddörfer, obwohl das Match 2:3 verloren ging. Mit einem 6:7 in der ersten Serie im oberen Paarkreuz kann man mehr als zufrieden sein.

Luca absolvierte genauso viele Spiele oben wie in der Mitte. Obwohl wir uns vorab nicht sicher waren, ob das dann doch eindimensionale „Aufschlag – Vorhandpeitsche“ ausreichen würde. Nur gegen die Nr. 1 gab es keinen einzigen Sieg, der Rest aber mit 6:5 (insg. 6:9) sehr ordentlich.

Seb merkte man zu Beginn noch den neuen Job und die höhere Belastung an. Aber über die Hinrunde kämpfte er sich zurück, was fast in einem Sieg gegen die Nr. 2 der Liga, Freystatzky, gemündet hätte. Kämpferisches Highlight das denkbar knappe 3:1 gegen Paetzold von Wacker, in dem jeder Satz nur mit zwei Punkten Unterschied entschieden wurde. Mit zwei Spielen im oberen PK gegen Glinde und sonst in der Mitte ein 6:8.

Moritz spielte gleichermaßen in der Mitte und unten. Gegen die Nr. 3 hat es nur zu einem Sieg gereicht, dafür gegen die Nr. 6 makellos zu 0. Beeindrucked das 3:0 gegen von Würzen von TTG, der eigentlich in der Hamburgliga aufschlägt. Über die Halbserie ein 7:6.

Marco rutschte vom oberen PK nach unten und stellte klar, dass er da nicht hingehört. Das erste Mal überhaupt spielte er eine perfekte Halbeserie mit 11:0, von denen vier Siege aus dem mittleren PK kommen. Nicht ein Mal musste er in den Entscheidungssatz und dominierte seine Gegner. Highlight ist die gesamte Serie.

Marcel spielte die Hinrunde nahezu verletzungsfrei. Er fand seinen Rythmus und spielte eine 7:2 Bilanz im unteren PK. Hervorzuheben ist das nervenstarke 3:2 gegen Budnick von Walddörfer.

Wir müssen also an den Doppeln arbeiten, um uns um den Titel “best of the rest” streiten zu können. Ein mannschaftliches Highlight war der deutliche 9:2 Sieg gegen TTG, die gegen uns ersatzgestärkt antraten.

Wir sind weiterhin eine super Truppe und auch der Support bei Heimspielen stimmt. Böse Zungen behaupten, dass der Anreiz auf der Bank gar nicht die Spiele am Tisch sind, sondern der gefüllte Becher Lillet. Für die Rückrunde müssen wir auf jeden Fall unser Buffet aufstocken, da Jörg sonst schon vor den Doppeln alles wegfuttert.

Das Jahr ließen wir bereits vor dem letzten Spiel auf dem Weihnachtsmarkt und bei Feuerzangenbowle in Marcels Wohnzimmer ausklingen. Es wurde die inoffizielle Minitischweltmeisterschaft ausgespielt, dessen Sieger mir entfallen ist. Lenni und Marcel entwickelten eine Trinkfeindreundschaft, die vom Rest ausführlich unterstützt wurde. Jörg braucht ein Brandschutzseminar im Umgang mit brennendem Alkohol und Moritz ist ein schlechter Busfahrer.

Bis zum neuen Jahr, eure Vierte!