Kirschenklopper

Tischtennis im TH Eilbeck, Hamburg

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Am Freitagabend spielte die Dritte des THE „Zuhause“ in Lokstedt. Auf Grund der vollen Halle mussten wir leider unser Heimrecht abtreten und somit erneut in der Schlittschuhhalle von Lokstedt spielen. An der Gesamtsituation der Liga sollte dieses Spiel allerdings nichts ausschlaggebendes mehr ändern. Für keine der Mannschaften ging es mehr um Auf- oder Abstieg. Unsere Gäste kündigten sich mit Flottau, Panten, Hochgräfe, Beckmann, Wachs und Fritsche an. Wir versuchten mit einer Ersatzdominierten Mannschaft dagegenzuhalten: Marco, Jörg, Pay, Ich (Lenni), Lars C. und Olecsandr standen bei uns auf dem Zettel.

Doppel:

Die Doppel hatten sich glücklicherweise in den letzten Spielen etwas gefangen und so versuchten wir auch hier mit weitestgehend neuen Paarungen zu punkten. Marco und Jörg mal wieder im D1 hatten gegen Panten/Fritsche Schwierigkeiten und ließen besonders auf Pantens leere Rückhandbälle einiges liegen. Nach 1:2 Rückstand bekamen aber beide ein besseres Gefühl dafür und gewannen Satz 4 und 5 deutlich.

Pay und Olecsandr haben gegen Flottau/Hochgräfe ein schweres Los gezogen aber verkauften sich vor allem im ersten Satz sehr gut und brachten ihre Gegner mit starken offensiven Bällen unter Druck. Zum Ende führten leider ein paar Unsicherheiten zum Satzverlust und in Satz 2 und 3 war nicht mehr viel zu holen.

Lars und ich versuchten in D3 mit einer positiven Doppelbilanz in die Einzel zu gehen. Im ersten Satz mussten wir unser Prämierendoppel noch einspielen und konnten dann vor allem mit parallelen Topspins Nadelstiche setzen. Am Ende sollte es 3:1 heißen und in die erste Einzelrunde mit einem

Zwischenstand 2:1 gehen.

Oberes PK:

Die beiden ursprünglich im mittleren Parkkreuz aufgestellten Marco und Jörg durften sich heute im oberen PK austesten. Für Marco war dies noch aus der Hinserie bekannt und so wollte er heute zeigen, dass er deutlich stärker spielen kann als die -2, -6 und -4 in Hinspiel gegen Panten. Und so war es auch. Mit etwas Startschwierigkeiten nagelte Marco Panten auf seiner Rückhand fest und suchte sich die passenden Bälle zum Einschweißen aus. 3:1 Endstand! Nebenan schnupperte Jörg diese Saison erstmals die Luft des oberen PK. Im schönsten Spiel des abends lieferten sich Jörg Rückhandpeitsche um Rückhandpeitsche. Jörg behielt in diesem Spielsystem wie so oft die Oberhand und führte mit 2:0. Flottau stellte sein Spiel allerdings oben und nahm etwas Tempo aus dem Spiel und erschwerte es enorm. Nachdem der nächste Satz -5 weg ging und ihm das Spiel im 4. Satz mit 5:9 zu entgleiten drohte, startete Jörg selbstbewusst nochmal das Comeback und zwang Flottau +14 in die Knie!

Zwischenstand: 4:1

Mittleres PK:

In der Mitte durften Pay und ich nun ran. Pay fand an dem Abend leider nicht ganz zu seinem bekannten Händchen und es fehlten letztlich immer ein paar Zentimeter, vielleicht auch weil er nur die weiße Linie bespielen wollte. Passiv war in dem Spiel leider noch weniger auszurichten, sodass bei 3 sehr knapp Sätzen ein zu deutliches 0:3 auf dem Spielplan stand.

Zeitgleich durfte ich gegen Hochgräfe spielen, der in der Rückserie ein bärenstarke Bilanz im mittleren PK aufwies. Entsprechend hoch war der Respekt vor dem Spiel. Allerdings stellte sich recht schnell raus, das Hochgräfe seine Schwierigkeiten gegen Linkshänder hatte, sodass das Spiel sehr ausgeglichen verlief. Der Anfangs erwähnte Schlittschuhboden half nur leider gar nicht für mein Spiel, sodass mein Rücken mal wieder nicht mehr mitspielen wollte. Im 5. Satz ging es leider mit -9 an Hochgräfe.

Zwischenstand 4:3

Unteres PK:

Lars lieferte sich im ersten Spiel einen Schlagabtausch mit Fritsche mit altbekannten Wechseln zwischen parallelen VH Topspins und Ballonabwehr. Auf für Zweiteres war dieser Boden definitiv nicht die beste Voraussetzung, sodass Lars leider ebenfalls im 5. Satz gratulieren musste.

Olecsandr durfte parallel seine Erfahrungen in der 1. LL sammeln und hatte mit Wachs auch noch einen sehr starken Spieler im unteren PK erwischt. Leider blieb außer Lehrgeld nicht viel anderes übrig und es stand ein deutliches 0:3 auf dem Spielbogen.

Zwischenstand: 4:5

Oberes PK:

In der zweiten Runde spielte Marco nun gegen die aggressive Rückhand von Flottau. Im ersten Satz schien Marco das Spiel noch gut zu kontrollieren und bestimmte das Spielgeschehen. Ab Satz 2 konnte er nur leider seine Rückhand nicht mehr frei durchschwingen und verlor dadurch an Qualität, die Flottau gnadenlos ausnutzte. 1:3.

Jörg erwischte heute einen richtig starken Tag und knüpfte an das Spielsystem von Marco in Durchgang 1 an und nagelte Panten auf seiner Rückhand fest. Nach zwei deutlichen Sätzen für Jörg versuchte sich Panten noch einmal zu wehren, konnte den 3:0 Einschlag allerdings nicht mehr verhindern.

Zwischenstand 5:6

In Runde 2 des mittleren PK durfte Pay gegen Hochgräfe, der nun gegen einen Rechtshänder ein deutlich besseres Spiel machte. Pay kam offensiv leider immer noch nicht richtig ins Spiel und ließ teils leichte Bälle liegen. Allerdings setzte Hochgräfe ihn auch noch mehr unter Druck, sodass am Ende nicht viel zu holen war und ein 0:3 das Ergebnis war.

Lars und ich spielten dann zeitgleich und bei Lars wollte an dem Abend leider nichts mehr zusammenkommen. Zwischendurch gab es bei seinem Spiel ein paar Lichtblicke aber im Großen und Ganzen kontrollierte Wachs das Spiel leider und gewann 3:0.

Mein Spiel bestand auf Grund der Rückenverletzung dann leider etwas unansehnlich nur aus „Serve-and-Volley“. Mehr war leider nicht drin. Allerdings hatte Beckmann durchaus Schwierigkeiten mit meinen Aufschlägen, sodass sich das Spiel noch sehr knapp gestalten lassen sollte. Nach 8:10 im 4. Satz kam ich dann noch mit zwei eben solchen Aufschlagvarianten zurück und biss mich in dem 5. Satz. Da in der Satzpause allerdings das Kribbeln bis in den Fuß zu spüren war, war hier leider Schluss und ich musste kampflos der Gesundheit nachgeben.

Endstand: 5:9

Fazit:

Jörg war definitiv Man of the Match und unsere Eiskunstlaufsparte hätte hier sicherlich eine bessere Beinarbeit zeigen können als wir. Schlussendlich haben wir uns mit 3 Ersatzleuten – Vielen Dank nochmal an dieser Stelle für euren Einsatz <3 – aber sehr tapfer geschlagen!

Auf Bald, Eure Dritte 🙂

Bericht von Lenni