Kirschenklopper

Tischtennis im TH Eilbeck, Hamburg

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Spielbericht vom Wochenende Harburg und Schwarzenbek

Doppelspieltag im Mittelfeld!

Samstag, zu Hause!

Unsere Aufstellung für beide Spieltage:

Nam, Hendrik, Dennis, Nils

Harburg packte den Hammer ein und bei uns Arnolda aus. Dazu Gote an eins, Quedenfeld und Drücker an drei und vier.

Unser Doppel eins mit Nam und Dennis lieferten sich einen harten Schlagabtausch mit den beiden harburger Topspielern, zweimal drehte die Führung, doch am Ende waren es die Gäste, die triumphierten. Im zweiten Doppel kam wie in der Vorwoche erfolgreich das Abwehrdoppel Hendrik/Noppennils zum Einsatz und glich zum 1:1 aus.

Hendrik weitestgehend überfordert mit der Angaben-Annahme gratulierte Gote zum 1:3. Nam mit überzeugender Leistung gegen Arnolda im kurzen Prozess zum einzigen 3-Satzspiel des Tages, 3:0 zum 2:2 Ausgleich.

Überzeugen konnte wiedermal auch das Buffett, Einkäufer Dennis hatte mal wieder den richtigen Riecher für den Geschmack unserer Besucher getroffen, denn es blieb quasi nichts übrig. Dazu gesellte sich zum erneut das neue Spenden-Sparschwein in Form einer Piratenschatztruhe mit THE Aufkleberoptik, um die Kosten in den jetzt verkleinerten 4er Mannschaften etwas auffangen zu können.

Dennis hat im ersten Spiel keine großen Probleme und muss nur über die Verlängerung in den 4. Satz, den er zu 2 für sich gewinnt. Nils mühte sich in einem, wohlwollend beschrieben, von Taktik geprägten Spiel, verliert den ersten Satz knapp in der Verlängerung und auch die Nachfolgenden sind sehr knapp. Letztendlich ist das Abwehrspiel nicht gefährlich genug und der 5. Satz endet 8:11. Erneut Ausgleich 3:3

Die nächsten beiden Spiele gehen leider ziemlich deutlich an Harburg, jeweils nur ein Satz für unsere Recken und die verlorenen Sätze jeweils recht klar zu 6 oder 7.  3:5, Unentschieden noch drin.

Dennis heute kaum zu bändigen, holt eine Peitsche nach der anderen raus, fabriziert eine Parallele zum ersten Spiel: 3. Satz geht knapp weg um dann den 4. noch klarer als zuvor mit 11:1 zu gewinnen. 4:5 Nils muss liefern.

Nils liefert. Ein 1:11. Nicht das, was wir brauchen. Der zweite Satz zu 6 weg, es sieht schlecht aus. Mit dem Rücken zur Wand und dem Mut der Verzweiflung wird das Spiel Richtung Angriff umgekrempelt und es kommt irgendwie zum 5. Satz. Der startet hervorragend mit 0 zu 5. Zwischenspurt 4 zu 5, erneuter Abfall, 4 zu 8 und ein paar Timeouts später steht es 10:10. Alles möglich. Leider meint das Schicksal es heute nicht gut und auch das 2. Spiel geht im 5. Satz weg, daher also 4:6 Endstand und keine Punkte für uns; sehr schlecht im Kampf um den Klassenerhalt. Letztlich trennen 4 verlorene Ballwechsel die Mannschaft von 2 Extrapunkten in der Tabelle.  Schaut man auf die Sätze haben wir mit 21:21 ein Unentschieden und nach Bällen sind wir sogar der Sieger: 9 mehr gewonnen mit 384:375. Nunja.

Nichtsdestotrotz ist die Stimmung nach dem Spiel gut und genug Bier ist auch noch da um mit den fairen und freundlichen Gästen anzustoßen und den ein oder anderen Plausch zu halten.

Sonntag

Der Gegner heißt Schwarzenbek, hat am Tag zuvor eine 0:10 Klatsche gegen Oberalster eingefahren und muss dementsprechend Wiedergutmachung leisten. Aufgestellt sind Weber, Kamin, Freystatzky und Wagner.

Die Fahrt nach Schleswig-Holstein ist recht zügig erledigt und wir finden uns in einer recht vollen Halle wieder; Die Schwarzenbeker Damen spielen zeitgleich in der anderen Hälfte und locken so zusätzliche Fans vom Sofa. Matthias, Marco und Thomas haben als unsere Cheerleader ebenfalls den Weg zum Spiel gefunden, was uns freut und Mut macht. Der Boden gehört jedoch verboten, der Ball springt nur sehr gedämpft wieder hoch, muss man sich dran gewöhnen. Wenigstens rutscht er nicht besonders.

Nächste Chance für unser Doppel Nummer eins einen Punkt zu holen, doch mit 0:3 ist das schnell vom Tisch. Im anderen Doppel sieht es deutlich besser aus, wir kommen gut ins Spiel und haben zu keiner Zeit das Gefühl das verlieren zu können. Das es am Ende im fünften Satz 11:13 steht muss ich später dem Spielbericht entnehmen, gefühlt war das ein klarer Sieg und eine unnötig vergebene Chance.

Apropos: Sechs Spiele des heutigen Tages gingen in den Entscheidungssatz und lediglich einmal zu unseren Gunsten…

Hendrik startet ins erste Einzel taktisch stark gegen einen Noppenabwehrspieler. Alle Sätze mit nur 2 Punkten Unterschied, doch alle auf der richtigen Seite. 12:10, 11:9, 12:10 und durch ist es. 1:2

Nam bekommt es zuerst mit einem Schwarzenbeker Nachwuchsspieler zu tun. Der findet besser ins Spiel und setzt Nam mit druckvollem Topspinspiel vom gesamten Tisch aus unter Druck. Der erste Satz ist mit 6:11 fast ebenso klar wie Nams Antwort im zweiten Satz, den er mit 11:7 gewinnt. Es ist ein Duell auf Augenhöhe, beide Spieler ziehen in ihren Konzentrationsphasen jeweils dem Anderen davon, 5:11 dann 11:7 und wir finden uns im letzten Satz wieder. Es bleibt knapp bis zur heißen Phase, doch am Ende siegt die Jugend mit 8:11 und Schwarzenbek zieht mit 1:4 davon.

Das untere Paarkreuz steuert zwei weitere 5-Satzspiele zur Statistik bei. Nils‘ Noppen versagen am Ende den Dienst und wieder sind es zwei Punkte, die fehlen zum Glück. 9:11 geht der Satz verloren.

Dennis startet gut gegen den zweiten Youngster, gewinnt den Ersten zu Neun, verliert den Zweiten zu Neun und es wogt ebenso weiter hin und her. Doch auch hier lautet das Ergebnis 3:2 für Schwarzenbek mit einem 8:11 im Letzten Satz.

Das waren unsere Siegchancen für den Tag. 1:5 :/

Fürs Satzverhältnis lässt sich doch noch etwas tun und es geht weiter mit Nam gegen Abwehr. Seine Spezialität. Oder so.

Der Erste vielversprechend mit 11:3 weg, Nam zu ungeduldig, der Gegner zu sicher. Dann kommt Nam besser rein steigert sich auf 7 Punkte. Es muss etwas passieren. Der Abwehrer agiert quasi gar nicht mit der Rückhand und es entwickelt sich ein Geduldsspiel, das Nam mit 11:5 für sich entscheiden kann. Die Wende ist da. Und auch gleich wieder weg. 8:11 im Vierten markiert das Ende.

Zeit für Positivbeispiel, wie man im fünften Satz gewinnen kann.

Hendrik müht sich bereits im ersten Satz in die Verlängerung, 13:11. Das hat Kraft gekostet und die Führung dreht sich mit zwei verlorenen Sätzen zum 1:2 Zwischenstand. Hendrik gibt noch einmal alles und geht über die volle Distanz, 11:9 reichen um in den letzten Satz zu kommen. In diesem knappen Spiel würde man es nicht unbedingt erwarten, doch der Entscheidungssatz endet mit 11:6 recht deutlich; Hendrik hatte wohl die Nase voll 😉

Unser zweiter Punkt, 2:6.

Dennis völlig ungefährdet im zweiten 3-Satzeinzel, schnörkellos und hart zum Sieg

3:6

Letztes Spiel Nils

Hätte sich mehr von Hendrik abgucken sollen, wie man in knappen Situationen die Nerven behält: Wieder 5 Sätze, wieder verloren. Somit gingen in 2 Tagen 4 Spiele 2:3 weg, 5 sogar wenn man das heutige Doppel mitzählt. Schade und ärgerlich.

3:7 Endstand

Ganz und gar nicht ärgerlich war jedoch die heimische Bewirtung: Das Schwarzenbeker Buffet glänzte nur so mit Verlockungen sich den Wanst vollzuschlagen und die Kiste Flens wurde auch noch hervorgeholt um anzustoßen.

Null Punkte aus dem Wochenende sind schon herb enttäuschend; 2 wären sicher drin gewesen irgendwie. Seis drum. Wir sind in der Woche danach umso stärker ins Training eingestiegen und versuchen beim nächstes Mal mehr herauszuholen und geben wieder unser Bestes. Danke fürs Lesen.

Eure erste Herren

(Ein Bericht von Nils)